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Alurahmen, Glas und Designstreben: Die Haustür von Dr. Reinhard Spörer ist hübsch, aber nicht unbedingt gut gedämmt. Spörer setzt nun auf eine Plexiglasschicht, um die Wärme im Haus zu halten.
Solardusche, Solarpanels und Plexiglasdämmung: Der ehemalige Maschinenbau-Professor Reinhard Spörer sucht immer neue Wege, um Energie zu sparen. Nun gibt er Tipps für Badezimmerfenster und Haustüren.
Hannover. Im Dezember reichte es Reinhard Spörer in Langenhagen. Die Gasrechnung für das Haus auf der Neuen Bult hatte sich verdreifacht. Der Tüftler suchte nach Wegen, um mehr Energie zu sparen. Damit kennt er sich aus: Spörer war mehr als 20 Jahre lang Professor für Maschinenbau in Soest, vor acht Jahren ging er in den Ruhestand. Der Ingenieur suchte nach effektiven Ideen, um sein Haus zu dämmen.
Fündig wurde er zunächst im Badezimmer und im Gäste-WC. „Es sammelte sich immer wieder Wasser an den inneren Rändern der Fensterscheiben. Das Hygrometer gab aber an, dass die Luftfeuchtigkeit normal ist“, erzählt der 70-Jährige. Es musste also zu kalt in den Räumen sein. Wärme entwich. Spörer erinnerte sich an seine Zeit der Promotion. „Damals haben wir viel mit Plexiglas in Laboren experimentiert. Das Material lässt sich gut verarbeiten.“ Man müsse es nur bei einem Händler wie Richard Rietzel zuschneiden lassen. „Im Baumarkt geht das häufig nicht.“
Spörer brachte das Glas vor den Fenstern in den Bädern an und von außen an die Haustür. Für die Befestigung nutzte er Kraftklebestreifen und transparentes doppelseitiges Klebeband aus dem Baumarkt. „Beides lässt sich ohne Rückstände entfernen. Als Mieter darf man ja nicht einfach bohren.“ Die Kraftklebestreifen halten das zugeschnittene Glas. Das Klebeband am Plexiglasrand sorgt dafür, dass die Platten luftdicht angebracht werden. Briefkastenschlitz und Türgriffe müssen natürlich ausgespart werden. „Meiner Frau ist erst nach zwei Wochen aufgefallen, dass die Haustür eine zusätzliche Schicht trägt“, erzählt der Tüftler lachend.
Reinhard Spörer möchte auch die Fenster seines Ferienhauses in Otterndorf dämmen.
Gerade in kleinen Räumen ist die Methode effektiv. „Die Räume werden bei gleicher Heizkörpereinstellung um zwei Grad wärmer“, sagt Spörer. Für ein Toilettenfenster (50 Zentimeter x 43 Zentimeter x 2 Millimeter) hat er 12 Euro für eine Scheibe bezahlt und etwa 6 Euro für Klebeband und Klebestreifen. Natürlich gibt es Einschränkungen: Plexiglas ist als weitere Schicht eher für Fenster geeignet, die nicht transparent sind. Denn das Glas lässt sich nicht so gut reinigen wie normales Fensterglas.
Das Unternehmen Enercity und die HAZ-Redaktion suchen den cleversten Energiesparer in der Region Hannover. Bewerben kann man sich mit vielen kleinen Tipps auf einmal oder einer großen Idee. Gesucht werden clevere Ideen, die andere Leser nachahmen können, um Energie zu sparen. Der kreative Einsatz verdient einen außergewöhnlichen Preis. Enercity wird den Gewinnern den Weg bereiten, um künftig klimaneutral zu leben. Das Haus soll künftig effizient geheizt werden? Sie brauchen Beratung zu einer Fotovoltaikanlage? Oder wünschen Sie sich Unterstützung bei Ihrer Strom- oder Wärmerechnung? Egal ob Eigentümer oder Mieter, Familie oder Single: Enercity unterstützt Sie mit passenden technischen Produkten. Und es gibt nicht nur einen Gewinner bei dem ungewöhnlichen Wettbewerb, sondern zwei. Die Teilnahme am Wettbewerb ist bis Ende Januar möglich. Schicken Sie eine E-Mail, in der Sie Ihre cleveren Energiespartipps skizzieren, mit dem Betreff „Energiespar-Aktion“ an hannover@haz.de. Vergessen Sie auch nicht, das ein oder andere Foto Ihres Projektes beizufügen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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„Zudem muss man natürlich dafür sorgen, dass das Plexiglas auch im Sturm hält. Sicherheit geht vor“, betont Spörer. Und man sollte auch die Wände an den Fenstern überprüfen, ob das Wasser dort eindringt: „Man möchte ja keinen Schimmel.“
Mit Solarpanels sammelt Spörer 600 Kilowattstunden im Jahr – und spart damit etwa 150 Euro. In acht Jahren hat sich die Anlage rentiert.
Für Spörer ist die Methode nur ein Baustein, um Energie zu sparen. Der 70-Jährige hat zu Beginn der Corona-Krise zwei Solarpanels als Balkonvariante ans Haus anbringen lassen. Die Anlage produziert 600 Kilowattstunden im Jahr. „Damit sparen wir im Jahr etwa 150 Euro. Nach acht Jahren haben wir die Anschaffungskosten raus.“ Die Hersteller geben 20 Jahre Garantie. Zwölf weitere Panels sind seit Dezember auf dem Dach des Langenhagener Hauses angebracht. Spörer nutzt zudem eine Solardusche im Garten und setzt als ADFC-Mitglied auf das Rad. „Man kommt sich ein wenig vor wie Daniel Düsentrieb“, sagt Spörer. Aber seine Tipps sparen Energie und Geld.
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