Von diesen Rampen hat Lego-Oma Rita Ebel schon 80 Stück hergestellt, die weltweit eingesetzt werden
Frankfurt – Mit bunten Steinen für mehr Barrierefreiheit! Aus Legosteinen baut Rita Ebel (64) aus Hanau Rampen für Rollstuhlfahrer.
„Ich habe das in einer Zeitschrift für Querschnittsgelähmte gesehen, und da war ich so begeistert und wusste: Das möchte ich auch machen!“, so die Rentnerin, die selbst nach einem Autounfall seit 27 Jahren im Rollstuhl sitzt.
Die Heidelbeer-Hoheiten Leonie und Lukas durften in Bickenbach die Ernte-Saison eröffnen.
Dieser Einbrecher legte sich mit der falschen an: Rentnerin Ankica Konrad wurde zum Hulk!
Seit 2019 bastelt sie daran, hat schon mehr als 80 Rampen hergestellt, 24 davon sind in Hanau verteilt, manche haben es sogar bis nach Frankreich oder Italien geschafft! Vor Geschäften und Restaurants stehen die bunten Rampen. Aber auch für Kinder im Rollstuhl fertigt sie die. An Privatpersonen gehen sie nicht.
Rita Ebel hat drei Rampen-Träume erfüllt: Zusammen mit MainLichtblick e.V. und der Firma „Sage“ haben sie es möglich gemacht: zwei Mädchen (10, 11) und ein Junge (13) haben eine Lego-Rampe bekommen
Etwa 1,8 Tonnen gespendete Legosteine hat sie schon verbaut, ihre Tochter und Enkelin helfen ihr: „Mittlerweile sind wir neun Personen, die daran arbeiten“, erklärt sie.
Und so eine Rampe ist schwer: Durch den Dichtungskleber und die Granulatmasse, die unter die Steine kommen – damit die Rampen auch hitze- und wetterbeständig sind – wiegt eine Rampe zwischen 25 und 35 Kilo.