Plagiatsjäger Weber verschärft Vorwurf gegen Baerbock: „Sie hat ganz bewusst getäuscht“ | The European

2023-02-16 16:39:09 By : Ms. Jennifer Zhou

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Plagiatsjäger Dr. Stefan Weber ermittelt weiter gegen das neue Buch von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Wie er am Freittag mitteilte, soll die Grüne auch bei ihrem Parteikollegen Jürgen Trittin abgeschrieben haben. In dem Beitrag ging es um die Abhängigkeit Europas von China und den USA. Dabei soll sich Baerbock gleich an acht Passagen bedient haben. Weber bezeichnete dieses Vorgehen unterdessen als eine „Dreistigkeit und Dummheit,“wie er sie in den 14 Jahren seiner Tätigkeit noch nicht erlebt hätte. Wie der Plagiatsjäger betont, handelt er bei seinen Ermittlungen gegen Baerbock auf eigene Faust.

Die von mir auf https://plagiatsgutachten.com/blog/plagiatsvorwurf-gegenueber-annalena-baerbocks-buch-jetzt-wie-wir-unser-land-erneuern am 28.06.2021 publizierten Textkonkordanzen (Plagiatsfragmente) sind das Ergebnis einer Analyse mit der Software Turnitin. Insgesamt wurden zwölf Plagiatsfragmente gefunden, von denen zunächst fünf in meinem Blogbeitrag dokumentiert wurden.[1] Diese zwölf Stellen inkludieren nicht die zahlreichen Übernahmen aus dem Parteiprogramm der Grünen und einem Textbeitrag von Baerbock/Habeck.

Es entspricht meiner langjährigen Erfahrung, dass solche mit Hilfe der Software entdeckten Erstfunde sehr häufig auf noch weitere abgeschriebene Stellen hinweisen. Diese lassen sich dann nur über die Eingabe von Wortketten in Anführungszeichen – bestehend aus drei bis sechs markanten Wörtern – in Google finden. Erste Nachweise dieser Art wurden heute erbracht.[2] Diese manuelle Arbeit kostet viel Zeit und ich werde sie in den nächsten Tagen und Wochen leisten, gerne mit Hilfe von interessierten Freiwilligen. Mit einem Endbericht mit allen Plagiatsfragmenten, die über diese Methoden zu finden sind, ist ca. Ende Juli zu rechnen.

Ich betone nachdrücklich, dass ich diese Arbeit aus wissenschaftlichem Interesse an der Textgenese durchführe und davon angetrieben bin, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, was die grassierende Copy & Paste-Kultur anbelangt. Das mache ich in der Lehre an Universitäten bereits seit dem Jahr 2002, beruflich als Plagiatsgutachter seit dem Jahr 2007. Im Fall Baerbock prüfe ich aus Eigeninteresse und ohne Bezahlauftrag. Ich habe auch keinen Auftraggeber, mit dem vereinbart worden wäre, genau dies zu behaupten: nämlich, dass es keinen Auftrag gäbe. Das erkläre ich hiermit an Eides statt.

Alle Versuche der Grünen, mir ein „bösartiges“ Vorgehen oder „Rufmord“ zu unterstellen, sind daher kompletter Quatsch. Für die Folgen einer kritischen Auseinandersetzung mit einem Buch ist der Verfasser verantwortlich, der sich mit diesem exponiert hat, nicht der Kritiker. Viel wichtiger als das Engagement eines „Promi-Anwalts“, der schon Karl-Theodor zu Guttenberg oder Claas Relotius vertreten hat bzw. vertritt, wäre es meines Erachtens, der Öffentlichkeit klar zu erklären, wie es zu den Textkonkordanzen kam, diese lückenlos aufzulisten und zu bereinigen. Die Frage allfälliger Urheberrechtsverletzungen ist dabei sekundär, sie spielte ja nicht einmal im Fall Guttenberg eine große Rolle.

Unzitiertes Original: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/china-uiguren-siemens-mahnwache-100.html, 2020

„Auch deutsche Konzerne produzieren in der chinesischen Region Xinjiang. […] Internierungslager, Zwangsarbeit, Zwangssterilisation, Überwachung, Unterdrückung. […] Meist sind das Menschen, die sich verdächtig gemacht haben, weil sie dem muslimischen oder christlichen Glauben angehören oder Minderheiten, wie den Uiguren, Kasachen, Kirgisen, Hui-Chinesen. […] Die meisten landen in Internierungslagern und mit ihnen oftmals ganze Familien. Sie erzählen von Foltermethoden meist psychisch, Schreien aus den Nachbarzellen, Erniedrigung, Vergewaltigung, Zwangssterilisation.“

Die Formulierung „verharrt in der Kurzfristigkeit und verliert an strategischer Tiefe“ stammt interessanter Weise von Florence Gaub, wieder Zeitschrift „Internationale Politik“, Januar 2021, siehe Quelle https://internationalepolitik.de/system/files/article_pdfs/IP_01-2021_TT-Medley.pdf. Eine zufällige Identität ist auszuschließen.

Quelle: Erneut bpb, https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/290350/eu-osterweiterung

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/zehn-jahre-nach-zyklon-nargis-der-toedliche-tropensturm-der-myanmar-bis-heute-zeichnet/21232298.html, 2018

[1]            Zwei weitere Stellen hier in der Medieninformation auf S. 5 und S. 6.

[2]            Zwei neue Funde von Leser*innen hier in der Medieninformation auf S. 3 und S. 4.

Quelle: MEDIENINFORMATION ZUM PLAGIATSVORWURF GEGENÜBER ANNALENA BAERBOCK: MOTIVE DER UNTERSUCHUNG UND MELDUNG NEUER FUNDE (BISLANG 14 FRAGMENTE) – Stefan Weber

Dieser Text erschien zuerst am 1. Juli 2021

Man muss das relativieren. Dafür, dass sie nur vom Völkerball kommt, ist das schon ganz gut gelungen. (Oder woher kommt sie nochmal?)

Trampolinhüpfen. Hoch hinaus. Und bös auf dem Hosenboden gelandet.

Was denn, Herr Weber darf persönlich ran? Na dann muss aber auch Frau Baerbock zu Wort kommen dürfen.

Man kann doch von Herrn Weber nicht erwarten, dass er seinen eigenen „Ehrgeiz“ einigermassen objektiv beurteilt.

wo bleibt denn die Stellungnahme von ACAB? Oder meinen Sie allen Ernstes dass TAZ, Süddeutsche, Spiegel, Kleber und Slomka sich nicht darum reißen würden ihr einen Gefallen zu tun?

Die arme ACAB ist bestimmt völlig unschuldig. Sie hat weder das Format ein ganzes Buch zu schreiben. Noch die Fähigkeit zu solch ausgefeilten Formulierungen.

Von ihr stammt nicht eine Zeile. Also kann sie auch nicht geschummelt haben!

Die ganze Affaire wurde von Rechten inszeniert. Die haben das ganze Buch geschrieben …um dann zum Rufmord überzugehen! Pfui! Welch bösartige Inszenierung. Reine Misogynie!

Jetzt darf Herr Weber also auch hier seine „Besessenheit“ ausleben, und das täglich. Würde man eine halbwegs gerechte Diskussion führen wollen, müsste jetzt auch Frau Baerbock die Chance bekommen, Stellung zu nehmen.

Daran scheint man aber nicht interessiert zu sein – Herr Weber darf quasi ohne jegliche Einschränkungen weiter daran arbeiten, Frau Baerbocks politische Karriere zu zerstören.

Den meisten anderen Autoren, die hier zu Worte kommen, wird das sicher gefallen. Da ist Grünen-Bashing ja an der Tagesordnung.

Nur: Der European macht sich damit sicher keinen Gefallen. Rechtslastige, einseitige Online-Organe gibt es schon genug.

Wieso darf sich ACAB nicht äußern? Das ist wieder so ne linke Verschwörungsblase. Die ganze Republik, auch die ehrlichen Autoren erwarten geradezu ihre Ausführungen. Sehr gern würde man mehr über die glasklaren Schummeleien von ihr hören. Oder sind die in Ordnung, weil sie 2 X-Chromosomen hat? Der Vorwurf des Antifeminismus ist so billig, dass er wehtut.

Ich nehme mal an, sie muss „ihr“ Buch überhaupt mal lesen und klären wie viele zusammenkopierte Seiten da überhaupt drin sind.

Frau Baerbock ist Naivität, Unwissenheit und Narzistin in persona.

Wo muss man sich denn noch überall verbreiten?

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